Donnerstag, Oktober 15, 2009

The Moose is loose und weg


Sonnige Aussicht aus unserem Zimmer.


Montag ging es in der frühe als erstes in den lokalen Outfitterladen und es wurde ein neues GPS gekauft, da ja die Wildnis immer noch laut nach uns rief.
Wir haben uns dann auch gleich noch ein paar Tipps geben lassen wo wir Seeadler und Moose [Elche] sehen können. Die Seeadler haetten eine Kanuleihe und 2x 6 Meilen [ 20km in Summe] padeln vorrausgesetzt, so das wir auf das Vergnuegen mit den Seeadlern dann lieber verzichtet haben.
Moose waren dann schon eher unser Ding, Fredl hat dann mal mutig das Steuer der Jeeps uebernommen und vorsichig die Trails abgestreift. Nach einigen sehr sehr drängelden Holzlastern und ohne Moose ging es wieder zurück in die „Zivilisation“.
An einem Ort mit komischen Namen sahen wir dann auch unser erstes Moose des Tages...auf der Auflagefläche eines Pickups, scheint geschlafen zu haben....ok, es war der erste Tag der Moosejagdsaison und das war das 8te diesen Tages an dieser „Untersuchungsstation der Wildhüterei“ dort wurden dem Tier dann der eine oder andere Zahn gezogen, irgendwas mit der Zunge gemacht und noch Gewebeproben genommen. Nach der Untersuchung geht’s zum Metzger, leider darf das Fleisch nicht gewerblich vertrieben werden und so haben wir dann kein Restaurant gefunden das uns einen Mooseburger machen durfte (soll aber auch einen sehr eigenen Geschmack haben der Moose).


Wir haben uns dann auch dort wieder mit Tipps versorgen lassen, zwecks unsere eigenen Moosejagd.
Wir sollten vor den wahnsinngen Holztransportern aufpassen, ach ja das ist mir dann auch schon aufgefallen. Als wir die Fragen, ob wir aufgetankt und einen Ersatzkaniser haben und ob wir eine Strassenkarte besitzen jeweils mit einem eher ruhigen „Nein“ beantwortet haben, wurde uns doch sehr eindringlich davon abgeraten so in die Wälder zu fahren. Da haben wir das Klischee des doofen Touris wieder alle Ehre gemacht.


Da wir so nun zu sehr eingeschuechtert waren und der Tank dann auch nur noch die Hälfte hatte ging es zurück in Richtung Stadt, auf dem Weg dahin ist uns noch ein Tip der netten französichen Bedienung der vorabends eingefallen, über einen abgestürzten B-52 Bomber der versteckt in den Wäldern liegt.
Ein kleines aber feines gelbes Schild wies uns dann den Weg über (wieder) eine Dirtroad an die B52 Crahssite, mittlerweile war uns auch klar warum 90% Jeeps und Pickups durch diese Gegend fahren....was anderes macht hier einfach keinen Sinn und vorallem keinen Spaß.
Nach einer kleinen Ewigkleit fanden wir dann die Stelle und zogen mit Bergstiefel und Handschuh und Mütze mutig in den Fels, das uns etwas dickere Amerikaner in Turnschuhen entgegenkamen war uns egal, wir wollten nicht mehr die doofen sein und namen nun die Wälder sehr sehr ernst.


Wir analysierten den Unfallhergang sehr genau und zogen unsere Schluesse aus diesem Unglück, das mehreren Menschen das Leben kostete.
Da es nun auch mittlerweile früher nachmittag war und unsere Tank je nach Steigung bergauf bzw. bergab eine Reichweite zwischen 75km und 120km anzeigte, machten wir keine Experimente und suchten nun wirklich die Stadt zum tanken auf. Der Hunger war nun auch groß und man gönnte sich das abscheulichste BLT Sub das es je gab, selten haben wir so einen lieblosen Laden gesehen wie den dortigen.
So „gestärkt“ leihten wir uns dann doch noch ein hauseigenes Kanu mit dem es ca. 30m vor die Bucht unseres Motels ähhh Chalets ging, da es uns dann trotz Schwimmweste etwas zu wackelig und unsicher war, stiegen wir auf die Trettboote um und radelten in den Sonnenuntergang.




Jetzt hatten wir uns wirklich was gutes verdient, bevor es wieder in die Badewanne ging. So ging es ab in den „Black Frog....den schwarzen Frosch“.
Der schwarze Frosch hat einen so lustigen Namen wir die Karte lustig gestaltet ist, das Essen ist überdurschnittlich gut, was jetzt allerdings mit der Konkurrenz zu tun hat....Nein, es ist schon wirklich ok dort.


Dienstag handeln wir dann auch noch schnell ab ..............



Das ist die selbe Aussicht wie an dem Tag davor von unserem Zimmer aus.






GPS wurde wieder abgegeben da das Teil nicht mal einen Anschluss für meinen Laptop hatte und man ja jetzt die gleiche Strassenkarte wie die Wildhueter sein Eigen nannte.
Wir fuhren kreuz und quer und hatten Spass im Schneegestöber, ja.....wir haben schon den ersten Schnee hinter uns.


Nach dem wir einmal zu spät abgebogen waren, fanden wir uns in einer Art Teststrecke wieder, ok wir haben es dann zu unsere Teststrecke gemacht und die Kiste mal richtig pfeifen lassen.....sie sah danach nicht mehr so sauber aus wie am Abholtag ....aber wir hatten unseren Spass, leider kommt die Action auf den Videos nicht ganz so rüber ....... aber wir wissen es ja besser.

Abends wurde dann der Whirlpool im Gegensatz zum schwarzen Frosch verschont und bei Football und Bieren tippe ich nun gerade diese Zeilen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Fredl, bitte etwas mehr Elan vor dem Elch!!!